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Regionalliga West, 7. Spieltag
Spieldatum: 12.09.2009, 14.00 Uhr

SC Preußen - Bonner SC 3:1 (0:1)

Aufstellung SC Preußen
Buchholz - Ornatelli, Capretti, Grembowietz, Wissing - Matlik, Lauretta - Loose (53. Möllering), Kara (61. Fall) - Assauer, Pollok (79. Nimptsch)
(Trainer: Roger Schmidt)
Aufstellung Bonner SC
Shohat – Adnaouene, Binder, Niang (76. Addai), Wiwerink – Moschny (76. Lewejohann), Danilo, Hammes – Aydogmus – Quotschalla, Karnay
(Trainer: Wolfgang Jerat)
Tore: 0:1 Quotschalla (39.), 1:1 Pollok (69.), 2:1 Assauer (70.), 3:1 Pollok (76.)
Gelbe Karten: Matlik / Quotschalla, Binder, Danilo, Adnaouene
Rote Karten: Adnaouene (90., Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Andre Wenzen (Gnarrenburg)
Zuschauer: 2814, Preußenstadion
Spielbericht: Ein ganz merkwürdiges Spiel an diesem Samstag. Nur gut 2800 Zuschauer kamen noch - trotz des Sieges in der Vorwoche in Düsseldorf. Vermutlich hat auch die Partie Dortmund gegen Bayern (1:5) Zuschauer gekostet, realistischer jedoch ist, dass die Münsteraner erst einmal warten, wie sich der SCP 2009 so entwickelt.

Genau an dieser Stelle muss man das Schlimmste befürchten. Natürlich: Die Preußen bestimmten sicherlich 90% des Spiels gegen den vermutlich schwächsten Gegner der Liga. Hölzern, bieder, ideenlos, langsam - Bonn war genau der Tabellenletzte, den man erwartet hatte. Völlig zu Recht steht diese Truppe am Tabellenende. Die Preußen bestimmten die Partie, hatten zu Beginn ein, zwei sehr gute Szenen, doch dann lahmte alles. Loose war schnell auf der Seite unterwegs, entwischte immer wieder seinen Gegenspielern - doch seine Hereingaben waren dann müder Höhepunkt. Halbhoch, zu weit, keinerlei Präzision - so gut wie keine Hereingabe fand einen Abnehmer im Preußenteam.

Dass Bonn hier überhaupt einen Punkt mitnehmen würde, glaubte wohl niemand. Aber je länger das Spiel dauerte, desto ideenloser wurde das Preußenspiel. Der erste (!) Angriff der Gäste mündete nach 39 Minuten ins 1:0 für den BSC! Ein Schuss aus der Drehung, der Ball kullert an Buchholz vorbei, der wiederum nicht überzeugend dabei wirkte, schon war das Spiel auf den Kopf gestellt.

Pfeifkonzert zur Pause. Und nach dem Wechsel wurde es schlimmer. Fehlpässe häuften sich, Verunsicherung war deutlich zu spüren. Nun pfiffen die Preußenfans bereits während des Spiels, es war wirklich so schlimm. Chancen gab es kaum: Ornatellis Schuss war so eine - doch der Ball flatterte einen guten Meter am Gästetor vorbei. Keine Frage: Münster beherrschte das Spiel. Aber wie! Dann die 69. Minute, Freistoß für die Preußen. Bonn stellt seine Mauer, Pollok läuft an, haut den Ball mit Vollspann durch die Mauer zum 1:1 ins Netz! Eine Minute später: Ornatellis Schuss wehrt Bonns Torwart Shohat nach vorn ab, Assauer staubt ab zum 2:1! Das Spiel gedreht in 100 Sekunden.

Es kam aus Preußensicht noch besser. Wiederum Freistoß, aus fast identischer Position wie das 1:1. Erneut ist es Pollok, diesmal setzt er seinen Schuss halbhoch an, zimmert den Ball unter die Latte - 3:1!

Ein Spiel, das eine Spitzenmannschaft mit fünf, sechs Toren gewonnen hätte, dreht der SCP allein durch zwei Standards und ein Abstaubertor. Sieg hin, Sieg her - bei dieser Leistung muss man das Schlimmste für die kommenden Spiele befürchten.


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