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Aktuellstes Spiel in der Datenbank: SC Preußen - 1. FC Saarbrücken 4:1
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3. Liga, 37. Spieltag
Spieldatum: 28.04.2012, 14.00 Uhr

1. FC Heidenheim - SC Preußen 4:1 (2:0)

Aufstellung 1. FC Heidenheim
Lehmann - Malura, Göhlert, Krebs (64. Taudendpfund), Feistle - Sauter, Wittek - Strauß (71. Sirigu), Schnatterer - Sailer (78. Frommer), Heidenfelder
(Trainer: Frank Schmidt)
Aufstellung SC Preußen
Schulze Niehues - Duah, Kühne, Hergesell, Heise - Truckenbrod, Schmider - Daghfous, Ornatelli (67. Ndjeng), Grote (65. Koopmann), Vujanovic
(Trainer: Dotchev, Pavel)
Tore: 1:0 Heidenfelder (2.), 2:0 Grote (34. Eigentor), 3:0 Schnatterer (60.), 4:0 Schnatterer (64.), 4:1 Göhlert (74. Eigentor)
Gelbe Karten: - / Daghfous, Ndjeng
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)
Zuschauer: 8000, Voith-Arena
Spielbericht: Das kommt dabei heraus. Vorletzter Spieltag, es geht um nichts mehr. Der Klassenerhalt geschafft, die Verletztenliste lang, das Wetter plötzlich hochsommerlich, englische Wochen in den Knochen, der Gegner schwer motiviert - dann kommt am Ende eben die höchste Saisonniederlage heraus.

Dabei war die Elf, die der SCP da auf den Rasen schickte, keinesfalls eine reine B-Elf. In der Mehrzahl handelte es sich um erfahrene Profis; und wenn man dem SC Preußen überhaupt ernstlich etwas vorwerfen will, dann jenen Profis, die hier eigentlich eine Chance gehabt hätten, etwas mehr zu zeigen. Aber von den Kandidaten, die da zu nennen wären, kam auch nicht viel. Es ist sicher keine Überraschung, wenn man in diesem Zusammenhang Spieler wie Vujanovic, Grote oder Daghfous nennt.

Aber gut, allzuviel Kritik verbietet sich eigentlich angesichts der besonderen Umstände. Und klar ist auch, dass die Partie für die Preußen ausgemacht blöd verlief. Ein katastrophaler Tiefschlaf in der Abwehr der Preußen nach zwei Minuten brachte das 0:1. Es dauert rund zehn Minuten, ehe die Adler überhaupt am Spiel teilnahmen. Aber dann wurden sie deutlich stärker, engagierter.

Es gab sogar Chancen für die Westfalen, aber beispielsweise Daghfous zog den Ball nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Oft blieb der SCP mit seinem finalen Pass irgendwo hängen - dieses Phänomen zog sich durch die gesamte Saison. Mitten in die beste Phase der Preußen drückte dann Dennis Grote einen Freistoß der Gastgeber unbedrängt ins eigene Tor. Es war das 0:2 und bei dem Wetter war das praktisch die Entscheidung.

Wer ein Aufraffen der Preußen in der zweiten Halbzeit erwartete, sah sich getäuscht. Heidenheim investierte nur noch das Nötigste, blieb aber stets brandgefährlich. Sie ließen die Preußen gegen Sonne und Spielstand anrennen und setzten selber ihre Stiche zum 3:0 und 4:0. Auflösungserscheinungen beim SCP.

Das 1:4 besorgten sich die Heidenheimer am Ende selbst, eine Viertelstunde vor Abpfiff lenkte Tim Göhlert einen Ball von Heise ins eigene Tor.

Die rund 150 mitgereisten Fans aus Münster nahmen es sportlich und mit Humor - nach Abpfiff schlug ihre Zeit. Fast 20 Minuten lang feierten sie noch im Block, vor allem sich selbst.


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