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Westfalenpokal, 1. Runde

Spieldatum: 22.08.2004, 00.00 Uhr

Davaria Davensberg - SC Preußen 2:1 (0:1)

Aufstellung Davaria Davensberg

Alter - Kahya, Buschkötter (106. Omeirat), Ueding, Becker, Molowitz (64. Nenne), Kuhn (103. Sahin), Richter, Marin, Krumpietz
Aufstellung SC Preußen

Gößling - Neunaber, Heineke (46. Vanek), Seidel, Hayer (56. Milde), Bäumer, Tammen, Schyrba, Fischer, Küsters, Fiore (78. Sirin)
Trainer: Hans-Werner Moors
Tore: 0:1 Neunaber (43.), 1:1 Kahya (78.), 2:1 Ueding (108.)
Zuschauer: 1142,
Schiedsrichter: Bankamp (Espe)
Gelbe Karten: Becker, Molowitz, Kuhn, Krumpietz / Heineke, Hayer, Schyrba, Fischer, Küsters

Es ist einfach zum Haareraufen, wenn Fans am Ende Recht behalten. Schon vor der Saison hatten viele Kritiker Zweifel angemeldet, ob die Qualität der Stürmer beim SCP in diesem Jahr ausreichend sei. Das würde man schon hinbekommen, hieß es. Erst einmal abwarten.
Aber nach vier Spieltagen und einem Pokalspiel ist die Bilanz desaströs: Ganze vier Tore erzielt, nur eines durch einen Stürmer. In keinem Spiel fiel überhaupt mehr als ein Tor für den SCP. Und was die Preußen heute im Erstrundenspiel beim Verbandsligisten Davaria Davensberg vergaben, ist schlicht blamabel und völlig indiskutabel.
Allein Mehmet-Ali Sirin vergab zweimal aus kürzester Distanz vor dem Tor, kein Preuße vermochte aber den durchaus moppeligen Davensberger Torwart Alter zu bezwingen.

Die Preußen bestimmten in einer recht munteren Partie natürlich das Spiel. Davensberg wehrte sich allerdings passabel und hatte einfach das Glück, dass die Preußen ihre Chancen nicht nutzten. Schon nach acht Minuten hatte Seidel nach einer Bäumer-Hereingabe die Chance zum 1:0 - vertan.
Wiederum Seidel scheiterte per Kopf an Andre Alter (10.). Dann hatte auch Davaria die erste Szene: Daniel Kuhn hätte fast den Ball an Frederik Gößling vorbeigestochert. Glück für den SCP.

Aber dann der Reihe nach: Fiore scheitert per Kopfball, Marcus Fischer wird in letzter Sekunde gestört, scheitert dann mit einem Drehschuss an Alter. Alles vergeben.
So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Mario Neunaber sich nach einem Eckball zum Kopfball hochdrehte und einnickte. Die Führung war natürlich verdient.

Das Spiel wurde dann in Halbzeit zwei zunehmend hektischer, viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. Am Ende wurden neun gelbe Karten notiert!
Doch die Preußen hatten die Chancen zum 2:0. Milde, Seidel und Fischer vergaben Chancen in Reihe für die Preußen. Und wie das dann eben so läuft: Die Preußen bekommen nach einem Angriff der Gastgeber den Ball nicht aus dem Strafraum und Ahmet Kahya zieht flach aus elf Metern ab und trifft zum Ausgleich. Und als Marcus Fischer letztmals in der 80. Minute den Ball verstolpert, bleibt es beim 1:1 und die Verlängerung beginnt.
Und was für Chancen für den SCP! Davensberg nun sichtlich müde und nur noch in der Abwehr beschäftigt. Und Mehmet-Ali Sirin kommt zu Chancen: Doch scheitert er noch leicht in Rückenlage mit einem schönen Schuss. Die nächste Szene gehört wieder den Preußen, die durch Marcus Fischer zweimal aus Kurzdistanz an Davensberg scheitern. Unfassbar, wieviel Mangel an Können hier deutlich wurde.
Und dann der große Auftritt von Heiko Ueding. Der schnappt sich den Ball und hämmert das Leder aus 20 Metern satt in den Winkel. Ein traumhaft schönes Tor, aber leider mitten ins Herz des SCP. Danach spielte nur noch der SCP, Chancen um Chancen. Milde versucht es aus elf Metern, scheitert aber. Sirin und Milde vergeben aus zwei Metern den Ausgleich. Das war schon hochgradig unfassbar.
Die letzte Minute verbrachte Gößling nicht mehr in seinem Kasten, sondern ging mit nach vorn vor das Tor der Davensberger. Es half aber nichts mehr. Abpfiff, Blamage komplett.

Keine Ausreden: Gegen einen Verbandsligisten muss man als Drittligist gewinnen. Und es lag heute nicht an einer schlechten Leistung des SCP oder den wahrlich nicht großartigen Davensbergern. Es lag einzig an einer der lächerlichen Chancenauswertung der Preußen.


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